Vierzehnheiligenmodell im Historischen Museum gewinnt Auszeichnung
Heimat- und Kunstministerium zeichnen regionaltypische Kleinode der nichtstaatlichen Museen aus - das Historische Museum erhält die Auszeichnung für das große Holzmodell, das für den Neubau der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen nach Vorlagen von Balthasar Neumann geschaffen wurde. „Wir sind sehr stolz!“ freute sich Dr. Regina Hanemann, Direktorin der Museen der Stadt Bamberg über diese Auszeichnung. „Es lohnt sich wirklich, dieses beeindruckende Modell, das sich im Besitz des Historischen Vereins Bamberg befindet und in unserer Ausstellung ‚100 Meisterwerke‘ gezeigt wird, zu besuchen.“


Museen der Stadt Bamberg gewinnen mit Vierzehnheiligenmodell
FÜRACKER UND KIECHLE PRÄMIEREN „100 HEIMATSCHÄTZE“
Heimatministerium und Kunstministerium zeichnen regionaltypische Kleinode der nichtstaatlichen Museen aus
Welche Schätze schlummern in Bayerns nichtstaatlichen Museen? Auf diese besondere Schatzsuche haben sich das Heimatministerium und das Kunstministerium gemeinsam mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen und dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege im Rahmen des Wettbewerbs „100 Heimatschätze“ begeben. „Unsere bayerischen Heimatmuseen bewahren regionale Tradition und Heimatkultur. Unzählige Kleinode erzählen spannende Geschichten, stärken das Gefühl für die bayerische Lebensart und präsentieren einen modernen, lebendigen Umgang mit der bayerischen Heimatgeschichte“, stellte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker jüngst bei der Prämierung von „100 Heimatschätze“ im Rahmen eines Festakts in München fest. Zwei der 100 Heimatschätze sind in Bamberg zu finden. Neben dem Gärtner- und Häckermuseum, das für eine Samenschüssel prämiert wurde, erhielten die Museen der Stadt Bamberg die Auszeichnung für das große Holzmodell, das für den Neubau der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen nach Vorlagen von Balthasar Neumann geschaffen wurde. Das fast meterhohe Modell ist in der Längsachse aufklappbar, so dass nicht nur die barocke Fassade, sondern vor allem auch Dachkonstruktion und Innenraumgestaltung sichtbar werden. Aus Balthasar Neumanns reichem Œuvre haben sich weltweit nur zwei derartige Modelle erhalten, eines davon im Historischen Museum Bamberg. „Wir sind sehr stolz!“ freute sich Dr. Regina Hanemann, Direktorin der Museen der Stadt Bamberg über diese Auszeichnung. „Es lohnt sich wirklich, dieses beeindruckende Modell, das sich im Besitz des Historischen Vereins Bamberg befindet und in unserer Ausstellung ‚100 Meisterwerke‘ gezeigt wird, zu besuchen.“
„Unsere bayerische Museumslandschaft mit ihren über 1.300 Museen ist eine wahre Schatztruhe. Die nichtstaatlichen Museen leisten einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unserer unverwechselbaren bayerischen Heimat. Ich freue mich, dass wir heute 100 Heimatschätze auszeichnen können, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe des Freistaats Bayern widerspiegeln“, merkte Kunstministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle zum Abschluss des Wettbewerbs an. Jedes Museum konnte sich mit maximal drei Objekten bewerben. Die 100 besten Heimatschätze im Freistaat wurden mit einem Preisgeld von 1.000 Euro prämiert und mit einer Urkunde ausgezeichnet.