Botanik in Bild und Text – neue digitale Sammlung in den Bamberger Schätzen

Die Bamberger Schätze geben Ihnen digitale Einblicke in die historischen Sammlungen der Staatsbibliothek Bamberg. Neu hinzugekommen sind nun ausgewählte illustrierte Pflanzenbücher aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie enthalten Kupfer- und Holzschnitte von Blumen, Pilzen, Fruchtbäumen sowie Fraßpflanzen von Raupen. Die zugehörigen Texte bieten sachliche Erklärungen, Rezepte, aber auch Betrachtungen in Prosa und Versen auf Deutsch oder Latein.

Zur Online-Sammlung

So können Sie beispielsweise im Bamberger Exemplar eines Buches von Matthias Lobelius blättern, das gut 35 Jahre nach seinem Erscheinen im Jahr 1581 als Vorlage für den Künstler diente, der die blaue Prachtwinde an die Decke der Bamberger Kirche Sankt Michael malte. Der sogenannte Himmelsgarten der ehemaligen Klosterkirche zeigt annähernd 600 Blumen, Kräuter und Bäume und verbindet das naturkundliche Interesse an Pflanzen mit deren theologischer Deutung.

Zu Lobelius‘ Prachtwinde

Oder studieren Sie das mit kolorierten Holzschnitten und „teutschen Reimen“ geschmückte Florilegium von 1616, ein barockzeitliches Werk, das als Anleitung für einen Lustgärtner gedacht war, der nach einer ebenso schönen wie nützlichen Handreichung suchte.

Zum Florilegium

Die Beta-Version der neu aufgesetzten Bamberger Schätze soll Ihnen das Arbeiten mit unseren digitalen Sammlungen noch angenehmer machen. So können Sie dank des responsiven Designs über alle gängigen Endgeräte wie Smartphone, Tablet und Desktop darauf zugreifen. Große Treffermengen lassen sich gezielt und komfortabel durch die Auswahl vorgegebener Merkmale einschränken.